Liebe Prohyp-Partner,

glücklich diejenigen, die in absehbarer Zeit eine Anschlussfinanzierung benötigen: Großes Sparpotenzial bieten günstige Zinsen – zusammen mit meist niedrigerer Beleihung. Denn zum einen haben Ihre Kunden in den letzten Jahren ihre Schulden schon teilweise zurückgeführt, zum anderen können sich viele Ihrer Kunden über einen gestiegenen Immobilienwert freuen. Denn wer vor zehn Jahren eine Immobilie kaufte, hat in der Regel wesentlich weniger bezahlt, als er heute erlösen würde. Eben weil sich hier großes Optimierungspotenzial bietet, erläutern wir in dieser proview kompakt, wie Sie Ihren Kunden im Zuge der Anschlussfinanzierung beim Sparen helfen können.

Aber auch die aktuellen Entwicklungen am Immobilienmarkt sind für Sie in der Beratung Ihrer Kunden sehr wichtig. Deshalb beleuchten wir diese in der neuesten Ausgabe ebenfalls. Bemerkenswert dabei: Erstmals seit langer Zeit halten einige Experten einen Trendbruch bei den Kaufpreisen in den besonders gefragten Metropolen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main und München für möglich. Um eine noch junge Tradition geht es in einem weiteren Beitrag. Zum zweiten Mal in Folge konnten Sie bei der Prohyp-Weihnachtsaktion darüber abstimmen, welche drei gemeinnützigen Organisationen wir unterstützen sollen. Das Voting ist schon eine Weile her, wirkt aber nach: Erfahren Sie nun, welche drei Einrichtungen die meisten Stimmen erhalten haben und von den Spenden profitieren können.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr

Dirk Günther
Geschäftsführer Prohyp GmbH

Zweigeteilter Immobilienmarkt in Deutschland

Das Thema ist heiß – und wird in verschiedenen Varianten immer wieder aufgegriffen. Gängige Fragestellungen lauten: Überhitzt der deutsche Immobilienmarkt? Leben wir nicht schon längst in einer Blase? Lohnt sich Kaufen überhaupt noch? Und wenn ja: wie lange noch – und: für wen?

Der Grund für das große Interesse liegt auf der Hand: Das Thema geht den Menschen nahe. Laut aktueller Wohntraumstudie der Interhyp Gruppe zählt ein attraktives Zuhause für 96 Prozent der Deutschen zu den wichtigsten Dingen im Leben. Einen noch höheren Stellenwert hat nur die Gesundheit (99 Prozent). Rund drei Viertel der Mieter sehnen sich nach einem Leben in den eigenen vier Wänden. Andererseits wird das Kaufen, zumindest in Ballungsräumen, immer teurer: Laut Unternehmensberatung bulwiengesa sind die Immobilienpreise in Deutschland im vergangenen Jahr zum zwölften Mal in Folge gestiegen. Allein 2016 hätte der Anstieg bei reinen Wohnimmobilien bei 5,5 Prozent gelegen – im Durchschnitt wohlgemerkt. Dieser Mittelwert verdeckt die Zweiteilung des Immobilienmarktes in Deutschland mit sinkenden Preisen in vielen ländlichen Regionen und Höchstständen in den Metropolen.

In München haben sich die Immobilienpreise in den vergangenen sieben Jahren deutlich verteuert.

Marktbeobachter sind sich jedoch uneins darüber, ob der Preisschub in den Top-Städten anhält oder nicht. Analysten der Deutschen Bank etwa gehen davon aus, dass der Nachfrageüberhang in den Großstädten die Immobilienpreise in Zukunft weiter anheizen wird. Besonders angespannt sei die Lage in München. Dort tendiere die Leerstandsquote gegen Null, zudem seien in den vergangenen Jahren mehr als doppelt so viele Menschen in die Stadt gezogen als Wohnraum geschaffen worden sei. In der Konsequenz hätten sich die Immobilienpreise im Zeitraum von 2009 bis 2016 mehr als verdoppelt und würden voraussichtlich in Zukunft weiter nach oben klettern. Auch die Bankenmetropole Frankfurt am Main sehen die Analysten in Bezug auf die Immobilienpreise weiter im Aufwind – unter anderem dadurch, dass im Zuge der Umsetzung des „Brexit“-Votums Arbeitsplätze im Bereich der Finanzdienstleistungen von London nach Frankfurt verlagert werden könnten.

Möglicher Trendbruch bei Kaufpreisen in den Top-Städten

In seinem Frühjahrsgutachten 2017 kommt der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) jedoch zu einem anderen Schluss: nämlich dem, dass in den Boomstädten ein Ende der Kaufpreissteigerungen bevorstehe. „Nach unserem Dafürhalten ist in Berlin sicherlich, in München wahrscheinlich und in Hamburg und Frankfurt möglicherweise mit einem Trendbruch bei den Kaufpreisen zu rechnen“, sagt Prof. Harald Simons vom Forschungsinstitut empirica, der an der Erstellung des Frühjahrsgutachtens mitgewirkt hat. Als Gründe führt Simons eine rückläufige Zuwanderung an („Es sieht alles danach aus, dass der Schwarm weiterzieht – in günstigere Städte“) und ein größeres Angebot als Folge des anziehenden Wohnungsneubaus auf. Das dämpfe den Preisanstieg bei Neuvertragsmieten – was wiederum die (bereits unverhältnismäßig starke) Kaufpreisentwicklung bremse.

Eine Abschwächung der Preisentwicklung halten einige Experten in Top-Städten wie Frankfurt am Main für möglich.

Kaufen statt Mieten zahlt sich langfristig aus

Gewinner dieser Entwicklung wären vor allem jene Menschen, die sich (derzeit) vom Immobilienboom ausgeschlossen fühlen.

Preisentwicklung führt allerdings nicht dazu, dass die Deutschen riskanter finanzieren – sie verhalten sich weiterhin ausgesprochen sicherheitsbewusst. So ist die durchschnittliche Zinsbindung, also die Zeit, für die man sich die aktuell niedrigen Zinsen sichert, laut aktueller Daten der Interhyp Gruppe abermals gestiegen – auf nunmehr 13,1 Jahre. Außerdem hat 2016 im Vergleich zu 2015 die anfängliche Tilgungshöhe noch einmal zugelegt und beträgt jetzt fast drei Prozent: Sie liegt damit nahe der drei Prozent, die die Interhyp Gruppe angesichts des weiterhin sehr niedrigen Zinsniveaus Kreditnehmern in der Regel empfiehlt – investieren Häuslebauer doch so gezielt in eine schnelle Schuldenfreiheit.

Dass sich das auszahlt, belegt eine von LBS Research in Auftrag gegebene Untersuchung, deren Basis die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) des Statistischen Bundesamtes bildet. Demnach haben Immobilienkäufer häufig in den ersten Jahren eine etwas höhere finanzielle Belastung als Mieter. Doch spätestens im Ruhestand drehe sich das Blatt: Ist die Finanzierung der Immobilie zurückgezahlt, müssten die Eigenheimbesitzer nur noch ein Sechstel ihres Einkommens für Wohnkosten einplanen. Für Mieter seien es hingegen ein Drittel des monatlichen Gesamtbudgets.

So haben Sie gewählt

Die meisten Stimmen erhielt im Zuge der Prohyp-Weihnachtsaktion 2016 der Verein „Herzenswünsche“, der deutschlandweit schwer erkrankten Kindern und Jugendlichen lang gehegte Träume erfüllt. Am zweithäufigsten stimmten die Teilnehmer der Prohyp-Aktion für die Organisation „VITA e.V.“, die Menschen mit körperlichen Einschränkungen durch sogenannte Assistenzhunde unterstützt, gefolgt von der Initiative „CPN – Clean Projekt Neuhausen“, die sozial benachteiligte Jugendliche durch vielfältige Angebote fördert. Hier geben wir einen kurzen Überblick, welche Projekte die Einrichtungen im Einzelnen umsetzen.

Herzenswünsche e. V.

Etwa 70 ehrenamtliche und drei hauptamtliche Helferinnen und Helfer verwirklichen deutschlandweit die sehnlichsten Anliegen von schwerkranken Kindern und Jugendlichen. Die unterschiedlichen Ideen setzt der im westfälischen Münster ansässige Verein mit viel Engagement um. Die besonderen Erlebnisse helfen den Kindern und Jugendlichen, den oft belastenden Klinikalltag besser zu bewältigen. Für unvergessliche Stunden sorgten bislang zum Beispiel der Besuch der Fußballnationalmannschaft bei einem Länderspiel in Leipzig, eine Sightseeing-Tour nach London oder ein Hubschrauberflug über Hamburg. Das „Weihnachtsgeld“ von Prohyp trägt dazu bei, dass der Verein die Träume von weiteren Kindern und Jugendlichen wahr werden lassen kann.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.herzenswuensche.de

Verbindung schaffen: Mit Spenden der Prohyp-Weihnachtsaktion werden drei gemeinnützige Organisationen unterstützt.

VITA e. V. Assistenzhunde

„Medizin auf vier Pfoten“ – so nennt VITA e. V. seine Assistenzhunde. Diese stellt der Verein Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zur Seite. Die Tiere unterstützten ihre menschlichen Teampartner bei alltäglichen Aufgaben. Sie öffnen Türen – im realen wie im übertragenen Sinn –, weil sie den Menschen zu mehr Unabhängigkeit und sozialer Integration verhelfen.

Der im Jahr 2000 in Frankfurt am Main gegründete Verein legt bei seiner Arbeit großen Wert auf hohe Qualitätsstandards: So werden die Hunde nach einem geprüften Konzept ausgebildet und das jeweilige Gespann aus Mensch und Tier nach einer wissenschaftlich fundierten Methode zusammengestellt. Der Verein finanziert sich ausschließlich über Spenden. Mit dem Geld aus der Weihnachtsaktion leisten Sie gemeinsam mit Prohyp einen Beitrag dazu, dass VITA e.V. die besondere Art des „Teambuildings“ weiterhin umsetzen kann.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.vita-assistenzhunde.de

CPN – Clean Projekt Neuhausen e. V.

Ein offenes Haus, das ist das CPN-Jugendprojekt im Münchner Stadtviertel Neuhausen. Es lädt Jugendliche ein, dort ihre Zeit zu verbringen und das vielfältige Angebot aus Beratung, Verpflegung, Lernhilfe und Sportkursen zu nutzen. Das CPN-Team steht jungen Menschen bei familiären, schulischen oder beruflichen Problemen beratend zur Seite, hält einen Mittagstisch bereit, bietet Unterstützung bei den Hausaufgaben und hat Sportarten wie Boxen und Teakwondo im Programm. Die Idee dahinter: Den Jugendlichen, die häufig aus einem schwierigen sozialen Umfeld stammen, Hilfe zur Selbsthilfe zuteil kommen zu lassen und sie so stark fürs Leben zu machen. Die Nachfrage nach dem Angebot ist groß: So zaubert die hauseigene Köchin jeweils etwa 100 Mahlzeiten auf den Tisch. Die Unterstützung im Zuge der Prohyp-Weihnachtsaktion kommt deshalb wie gerufen. Vielen Dank an dieser Stelle noch mal für Ihr Vertrauen in die Aktion!

Weitere Informationen finden Sie unter: www.clean-projekt-neuhausen.de

Großes Sparpotenzial

Wer zum Beispiel vor knapp 10 Jahren eine Immobilie gekauft hat, finanzierte diese zu Zinssätzen von 4 Prozent und mehr. Allerdings wird dieser Kunde in aller Regel wesentlich weniger für sein Objekt bezahlt haben, als die Immobilie heute wert ist. Damit ergibt sich doppeltes Optimierungspotenzial: So ist der Beleihungsauslauf infolge der geleisteten Tilgung und des gestiegenen Immobilienwerts deutlich niedriger. Zudem bewegen sich die Zinsen nahe dem historischen Tief. Das bedeutet für eine Anschlussfinanzierung mit einer Beleihung von weniger als 50 Prozent Bestkonditionen von 1,1 Prozent für 10 Jahre. Dieses Umfeld bietet freien Vermittlern attraktive Chancen bei der Baufinanzierungsberatung. Denn die meisten Kunden sind sich des Sparpotenzials nicht bewusst.

Schneller Schuldenabbau

Um diese Optimierungschancen auszuloten, empfiehlt es sich, Kunden aktiv und frühzeitig auf ihre anstehende Finanzierungsverlängerung anzusprechen. Hat der Kunde den Prolongationsbrief der Bank erst einmal in den Händen, wird seine Bereitschaft, sich mit dem Thema zu beschäftigen, nicht steigen. Denn auf den ersten Blick wird die Bank im aktuellen Umfeld einen niedrigeren Zins und eine niedrigere Rate anbieten. Der Hintergrund: In aller Regel schreiben die Banken die laufende Finanzierung einfach auf dem derzeit günstigeren Zinsniveau fort.

Ihre Kunden profitieren bei der Anschlussfinanzierung von einer professionellen Bestandsaufnahme der Gesamtsituation.

Mit einer professionellen Bestandsaufnahme der Gesamtsituation wird Ihr Kunde aber deutlich mehr profitieren. Machen Sie Ihren Kunden klar: Wer im aktuellen Zinsumfeld nicht ausreichend tilgt, verschiebt die Schuldenfreiheit auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Denn eine Finanzierung, die derzeit zu einem Zinssatz von 1,1 Prozent und einer fortgeschriebenen Tilgung von rund 1,5 Prozent prolongiert wird, hat eine Laufzeit von mehr als 50 Jahren. Es empfiehlt sich also, die bisher geleistete Rate beizubehalten und den aktuellen Zinsvorteil in eine deutlich höhere Tilgung zu investieren.

Wer bei der Anschlussfinanzierung in eine höhere Tilgung von zum Beispiel gut 4 Prozent investiert, reduziert die Darlehenslaufzeit um mehr als die Hälfte! Und im Fall eines Darlehens über 175.000 Euro erzielt man aufgrund der erheblich niedrigeren Restschuld zudem schon nach zehn Jahren eine direkte Ersparnis von mehr als 10.000 Euro.

Frühzeitige Beratung

Das Einsparpotenzial ist also enorm, wenn die Beratung zur Anschlussfinanzierung ganzheitlich angegangen wird. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit Ihren Kunden rechtzeitig – mindestens ein Jahr vor Ablauf der Zinsbindung – ein Gespräch zu führen. Schöner Nebeneffekt: Ein solcher Dialog ist der perfekte Moment für eine Bestandsaufnahme der gesamten finanziellen Situation. Ihre Kunden werden das zu schätzen wissen. Und: Bei einem solchen Sparpotenzial ergeben sich auch finanzielle Freiräume für Altersvorsorge- und Absicherungslösungen.

Viel Erfolg für Ihr Geschäft!

Bis zur nächsten Ausgabe von proview kompakt wünscht Prohyp Ihnen erfolgreiche Baufinanzierungsgeschäfte und eine angenehme Zeit!