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Liebe Prohyp-Partner,

vor einigen Wochen ist der Rollout unserer neuen Baufinanzierungsplattform ehyp home gestartet. Seitdem schalten wir immer mehr unserer Prohyp-Partner dafür frei. Vielen Dank an dieser Stelle für die vielen positiven Feedbacks zu ehyp home! Der erste Text zeigt noch mal die Idee hinter ehyp home auf – für alle, die es schon oder aber bald nutzen werden.

Nicht nur mit unserer Baufinanzierungplattform möchten wir Ihnen einen Wettbewerbsvorteil bieten, sondern auch mit unserer Prohyp Academy. Diese entwickeln wir deshalb genau wie eHyp bzw. ehyp home beständig weiter. Lesen Sie im zweiten Beitrag darüber, welche besonderen Qualifizierungsreihen demnächst an den Start gehen.

Von der Theorie zur Praxis: Der dritte Beitrag handelt von einem Prohyp-Partner aus Berlin, der sich vor wenigen Jahren selbstständig gemacht hat. Warum er diesen Schritt gegangen ist und warum er ihn nicht bereut, erfahren Sie im Interview, das hoffentlich einige Anregungen für Ihre Beratung beinhaltet.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Prohyp André Lichner
Geschäftsführer Prohyp GmbH/Vorstandsmitglied Interhyp AG

Warum geht ehyp home nach und nach an den Start - und was bedeutet das für die bisherige Plattform eHyp?

Unsere Vermittlerinnen und Vermittler sowie wir arbeiten nach wie vor vorrangig mit eHyp. eHyp wird uns auch noch eine Weile begleiten. Das ist gewollt. Aber wir bereiten den Übergang zu ehyp home vor, unserem neuen System, und stellen nach und nach immer mehr Partnern immer mehr Features zur Verfügung. ehyp home wird viele Prozesse rund um die Baufinanzierungsberatung weiter vereinfachen und beschleunigen – zum Nutzen aller Beteiligten. Das liegt an neuen Funktionalitäten und am neuen Look & Feel. Vor allem liegt es aber an der Idee hinter ehyp home.

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André Lichner, Prohyp-Geschäftsführer und Vorstandmitglied Interhyp AG, erklärt die Idee hinter ehyp home

Was ist denn die Idee hinter ehyp home?

Erstmals werden Vermittlerinnen und Vermittler, deren Kunden, die Prohyp-Finanzierungsberaterinnen und -berater sowie die Bankpartner in ein- und derselben digitalen Umgebung arbeiten. Das ist ein komplett neuer Ansatz. Das heißt aber trotzdem nicht, dass für alle alles gleich sein wird. Denn die Aufgaben variieren ja je nach Rolle, und deshalb muss ehyp home auch unterschiedliche Erwartungen und Anforderungen erfüllen. Die Vermittlerinnen und Vermittler etwa sind weiterhin derjenigen, die ihre Kunden durch den Prozess führen. Aber die Kundinnen und Kunden werden zukünftig stärker in den Prozess eingebunden. Das wissen die Kunden zu schätzen – und das gibt den Vermittlern wiederum mehr Zeit für die eigentliche Beratung.

Wann wird die Umstellung von eHyp auf ehyp home abgeschlossen sein – und wie werden Vermittlerinnen und Vermittler dabei unterstützt?

Der Prozess ist fortlaufend. Gegen Ende des Jahres werden die meisten Funktionalitäten von ehyp home den Nutzenden zur Verfügung stehen. Aber auch danach werden wir ehyp home ständig weiterentwickeln. Unsere Vermittlerinnen und Vermittler werden unter anderem durch die Key Accounter und durch unsere Finanzierungsberaterinnen und -berater begleitet. Außerdem werden ihnen verschiedene Schulungsvideos zur Verfügung gestellt. Eventuell werden wir zukünftig auch zusätzliche Trainings zu ehyp home anbieten. Aber: Wir haben uns bemüht, eine sehr intuitive Plattform zu entwickeln. Mit ein wenig Praxis sollte die Anwendung ohnehin schon gut funktionieren.

Schauen Sie selbst: Dieses Video erklärt ehyp home insgesamt

Das folgende Video erklärt das Feature „Neuer Kundenbereich“ im Detail

Stufe 1: Prohyp Baufi-Berater Basic

Der Kurs „Prohyp Baufi-Berater Basic“ wendet sich an Einsteiger, die ihre Sachkundeprüfung nach §34i GewO erfolgreich absolviert haben und nun ganz gezielt ihr Fachwissen in der Baufinanzierung ausbauen möchten. Insgesamt zehn Online-Trainings vermitteln dabei umfassendes Grundwissen rund um Immobilienkauf und Baufinanzierung. Die Themenpalette reicht dabei von den rechtlichen Grundlagen des Immobilienkaufs über Wissenswertes zur Kreditprüfung bis hin zur praktischen Nutzung der eHyp-Tools in der Beratung.

Stufe 2: Prohyp Baufi-Berater Plus

Mit der Anschlussqualifizierung „Prohyp Baufi-Berater Plus“ können Absolvierende des Basic-Kurses ihr Fachwissen vertiefen. Diejenigen, die bereits erste Praxiserfahrung in der Finanzierungsvermittlung gesammelt haben, können auch direkt in die zweite Stufe einsteigen. Hier geht es um spezifische Darlehensvarianten wie Anschluss- oder Modernisierungsfinanzierung sowie vertragliche und notarielle Prozesse. Abgerundet wird das Training mit einer Einführung ins digitale Marketing.

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Die Prohyp Academy bringt zwei neue Qualifizierungsprogramme an den Start

Dank Prohyp Academy: Weiterbildung als Wettbewerbsvorteil

Immer mehr Finanzierungswillige kommen gut informiert und mit hohem Anspruch in die Beratung. Finanzierungsvermittlerinnen und -vermittler können wertvolle Wettbewerbsvorteile erzielen, wenn sie mit hoher Kompetenz beraten und gegenüber dem Kunden unter Beweis stellen, dass sie fachlich auf dem aktuellsten Stand sind.

Prohyp begleitet auch unter diesem Gesichtspunkt die Finanzierungspartner auf ihrem Weg zum Erfolg und bietet mit der Prohyp Academy sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Profis vielfältige Trainingsangebote für die Erst- und Weiterqualifizierung.

Effiziente Qualifizierung mit innovativem E-Learning-Konzept

Auch hinter den beiden neuen Online-Trainings steckt die Expertise, die sich die Prohyp Academy seit dem Start vor zwei Jahren erworben hat. In fachlicher Hinsicht kann die Academy auf das Know-how der Expertinnen und Experten von Prohyp zugreifen, so dass neben dem soliden theoretischen Fundament auch jederzeit der konkrete Bezug zur Beratungspraxis gewährleistet ist.

Bei der Umsetzung der Online-Trainings nutzt die Prohyp Academy aktuelle Technologie für effizientes und nachhaltiges digitales Lernen. So finden die Live-Trainings interaktiv im kleinen Teilnehmerkreis statt, so dass direkte Nachfragen möglich sind. Ergänzend dazu erhalten Nutzerinnen und Nutzer sechs Monate lang Zugang zur Online-Lernplattform, die weitere kurze Lerneinheiten, nutzwertige Unterlagen und Factsheets zur Überprüfung des Lernfortschritts bereithält.

Termine und Preise

Beide Qualifizierungsreihen starten Anfang Oktober 2021. Der Lehrgang „Prohyp Baufi-Berater Basic“ kostet 249 Euro plus MwSt. (296,31 Euro inkl. MwSt.), der Lehrgang „Prohyp Baufi-Berater Plus“ kann zum Preis von 199 Euro plus MwSt. (236,81 Euro inkl. MwSt.) gebucht werden.

Buchungen sind ab sofort möglich. Hier geht es zu den Online-Trainings für „Prohyp Baufi-Berater Basic“ und „Prohyp Baufi-Berater Plus“.

Herr Lohdau, es ist noch gar nicht so lange her, da haben Sie Baufinanzierung für eine Bank betrieben. Was hat Sie bewogen, in die Selbstständigkeit zu gehen?

Ich habe 2003 bei einer großen Bank die Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert und im Anschluss daran Betriebswirtschaft für Banken studiert. Bis Ende 2017 war ich bei der Bank als Senior Berater Private Banking und auch als Kreditentscheider für Baufinanzierung tätig. Ich finde, Beratung muss in erster Linie auf das Anliegen der Kundinnen und Kunden ausgerichtet sein, schließlich geht es für die meisten Menschen um die größte finanzielle Entscheidung ihres Lebens. Seit 2018 bin ich selbstständiger Finanzierungsvermittler und kann so meinem Anspruch besser gerecht werden, denn am Ende des Tages bin ich für meine Zahlen und Abschlüsse verantwortlich. Ich profitiere natürlich von den Jahren bei der Bank. Ich habe viel Wissen rund um Vermögensaufbau oder eventuelle Schwankungen an den Märkten. Ich bringe eine Kompetenz mit, die in Finanzierungsgesprächen vertrauensbildend ist.

Wie kamen Sie zu Prohyp und was gefällt Ihnen?

Ich kannte die Plattform von meiner Zeit bei der Bank und fand sie damals gut zu bedienen. Viel besser als viele andere Programme, mit denen ich im Joballtag zu tun hatte. Zu Beginn meiner Selbstständigkeit testete ich mehrere Plattformen, entschied mich aber letztlich für Prohyp. Auch, weil die persönliche Betreuung gut war und ist.

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Prohyp-Partner Robert Lohdau hat sich in Berlin selbstständig gemacht.

Wie haben Sie den Einstieg in die Selbstständigkeit empfunden?

Der Vermittlermarkt ist sehr umkämpft. Als Neuling hat man zwei Optionen. Man kann Adressen einkaufen – ein Weg, den ich nie gegangen bin – oder man setzt auf Empfehlungen. Entsprechend habe ich 2018 mit zwei, drei Kundinnen und Kunden begonnen. Die waren offenbar so zufrieden, dass sie mich im Freundes- und Kollegenkreis weiterempfohlen haben. Man muss dabei auch in Kauf nehmen, dass man für einen Abschluss ein Jahr am Ball bleibt, bis die passende Immobilie gefunden ist. Oder dass aus einem Deal nichts wird. Letztlich baut man damit aber auch Vertrauen auf. Wichtig war es für mich auch, viel Zeit in meine Website zu investieren, da ich diese als mein digitales Aushängeschild empfinde, denn ich biete neben der Baufinanzierungsberatung auch andere Themen an, die letztlich aber alle mit dem Bereich Immobilien zu tun haben.

Wie ist die Situation am Immobilienmarkt aktuell für Interessenten?

Wir haben es momentan mit einem absoluten Verkäufermarkt zu tun. Da geraten Menschen ganz schön unter Druck, wenn sie eine Immobilie in Aussicht haben und sehen sich gezwungen, sofort zu handeln. Ich erkläre ihnen dann im Erstgespräch, dass sie mehr Zeit haben als sie glauben, gehe mit ihnen durch, dass ein Kaufvertragsentwurf eines Notars zwei Wochen Gültigkeit hat, erkläre den Kaufprozess und vor allem, dass man eine Entscheidung erst dann treffen sollte, wenn wirklich alle Objektunterlagen vorliegen. Ich arbeite mich detailliert in die Unterlagen ein und habe die Expertise, diese zu bewerten, weil ich mich durch meine Berufserfahrung oder durch die Geschäftsfelder Hausverwaltung und Immobilienbewertung damit gut auskenne. Da kann es schon vorkommen, dass ich die Kundschaft aufmerksam machen muss, wenn ich einen Immobilienkauf oder den Hausbau als nicht wirtschaftlich oder gar unseriös empfinde.

Berlin ist ein hart umkämpfter Immobilienmarkt. Wie gehen Sie damit um?

Tatsächlich ist der Preisdruck hier sehr hoch. Viele Ökonomen erwarten, dass es auf diesem hohen Niveau nicht ewig weitergehen wird. Ich kann mir zudem vorstellen, dass durch Homeoffice-Möglichkeiten zum Beispiel mehr Familien die Option haben werden, in andere Regionen zu ziehen, auch wenn der Arbeitgeber in der Großstadt sitzt. Das heißt, dass sich der Arbeitnehmer zukünftig seinen Wohnort aussuchen könnte und nicht mehr abhängig vom Standort des Arbeitgebers sein muss. Dies kann das Nachfrageverhalten der Immobilienkäuferinnen und -käufer stark verändern und die Preise in den Ballungsräumen könnten fallen. Zeitgleich erwarte ich einen längeren Anstieg der Immobilienpreise in den ländlichen oder strukturschwachen Regionen. Corona hat nun einmal einiges verändert, und die Digitalisierung hört ja nicht auf, sie wird eher schneller voranschreiten.

Welche Rolle spielt die Digitalisierung in Ihrer Arbeit?

Für mich als Berater haben sich neue Möglichkeiten eröffnet. Die Präsenzberatung wurde fast vollständig durch Videoberatung abgelöst. Die Interessenten schätzen es, zuhause am Küchentisch oder auf dem Sofa sitzen zu können. Ich fand das anfangs gewöhnungsbedürftig, weil ich den persönlichen Kontakt mag. Ich habe aber gemerkt, dass ich durch das Teilen des Bildschirms die Infos sogar besser vermitteln kann und die Leute sind entspannter, weil sie nicht zu einem Termin hetzen müssen. Außerdem kann ich jetzt mit Menschen aus ganz Deutschland über Baufinanzierungen sprechen. Der Markt ist für mich also viel größer geworden.