Liebe Prohyp-Partner,

die Liste an Wünschen ist vor Weihnachten mitunter lang. Was ist Ihren Kunden dabei wichtig? Ist es vielleicht ein Smart Home? Dann können Sie unter Umständen helfen und die Erfüllung dieses Ansinnens erleichtern. Wie? Das erklärt der erste Artikel dieser Ausgabe.

Um Gaben geht es auch im zweiten Beitrag. Wir stellen nämlich die Projekte vor, die Interhyp und wir mit der diesjährigen Weihnachtsaktion unterstützen. Ausgewählt haben wir drei gemeinnützige Organisationen, die Menschen in schwierigen Lebensumständen für eine gewisse Zeit eine Art zu Hause bieten.

Zudem stellen wir wieder einen Prohyp-Partner und sein Erfolgsrezept vor. Ich freue mich, wenn Sie das Interview inspiriert und vielleicht dazu beiträgt, dass Sie nach einem besinnlichen Fest mit neuen Ideen ins Jahr 2019 starten.

Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Baufinanzierungsjahr.

Herzlich, Ihr

Dirk Günther
Geschäftsführer Prohyp GmbH

Smart Home im Fokus angehender Immobilienbesitzer

Einbruchschutz, Energieeffizienz oder Erleichterungen im Alltag – es gibt viele gute Gründe, sich mit dem Thema Smart Home zu beschäftigen. Und wie die Ergebnisse einer Umfrage der Interhyp Gruppe zeigen, sehen angehende Immobilienbesitzer das Potenzial der Anwendungen. Besonders für die Sicherheit der eigenen vier Wände erhoffen sich 55 Prozent der Befragten eine Verbesserung. Eine digitale Wärmeregelung zur Senkung von Energiekosten finden beispielsweise 49 Prozent attraktiv.

Förderung von Neubau und Bestand

Smart Home: Die KfW fördert intelligente Technik für das eigene Zuhause.

Smart-Home-Lösungen lassen sich für den Neubau etwa über das KfW-Programm 153 „Energieeffizient Bauen Kredit“ fördern. Im Rahmen dieses Programmes werden Bauherren unterstützt, die den zulässigen Primärenergiebedarf der Energieeinsparverordnung (EnEV) um mindestens 45 Prozent unterbieten. Förderfähig aus dem Smart-Home-Bereich sind in dem Zuge unter anderem verschiedene Maßnahmen, die dem Energiemanagement dienen - wie zum Beispiel die vernetzte Raumtemperaturregelung oder eine bedarfsgesteuerte Lüftung.

Auch in bestehenden Gebäuden fördert die KfW den Einsatz smarter Technik auf vielfache Weise. So haben Ihre Kunden die Wahl zwischen Kredit- oder Zuschussprogrammen. Bei den Krediten sind die KfW-Programme “Energieeffizient Sanieren 151/152“ zu nennen. Wer die Energieeffizienz eines Hauses optimiert, zum Beispiel durch die Erneuerung der Heizungs- oder Lüftungsanlage, und diese Technik in eine Smart-Home-Anlage integriert, kann diese Anbindung zu den förderfähigen Kosten hinzurechnen. So lässt sich der Förderhöchstbetrag von 100.000 Euro (Programm 151) bzw. 50.000 Euro (Programm 152) pro Wohneinheit leichter ausschöpfen. Auch andere Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz können häufig geltend gemacht werden. So zum Beispiel die automatische Bedienung von Beleuchtung, Jalousien oder Rollläden und die Installation von Ladestationen für Elektrofahrzeuge.

Ein besonderes Anliegen der KfW ist der altersgerechte Umbau von Gebäuden. Hierfür stellt sie zinsgünstige Kredite aus dem Programm 159 zur Verfügung. Auch hier kann smarte Technologie gefördert werden. Denn die KfW akzeptiert nicht nur bauliche Maßnahmen, die Hindernisse wie Treppen oder Schwellen beseitigen. Die Förderbank unterstützt auch das smarte, sprich automatisierte Öffnen und Schließen von Fenstern, Rollläden, Türen oder Vorhängen, um Menschen mit Einschränkungen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Kredite oder Zuschüsse?

Alternativ zu den Kreditprogrammen stellt die KfW auch reine Zuschussprogramme zur Verfügung, mit denen unter anderem Smart-Home-Anwendungen unterstützt werden können. Statt der Programme 151/152 kann es beispielsweise für Modernisierer attraktiver sein, das KfW-Angebot 430 “Energieeffizient Sanieren – Investitionszuschuss“ mit einem Förderhöchstbetrag von bis zu 30.000 Euro für energieeffiziente Maßnahmen in Anspruch zu nehmen und in dem Zuge ausgewählte Smart-Home-Lösungen geltend zu machen (z.B. Einbau von Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik für Beleuchtung, Lüftung und Klima). Außerdem bietet die KfW die Zuschussvariante 455 an. Dieses Programm ist zweigeteilt: Bis zu 6.250 Euro Zuschuss gibt es für barrierereduzierende Maßnahmen (455-B), für die Erhöhung des Einbruchschutzes gibt es bis zu 1.600 Euro (455-E). Das kann Smart-Home-Lösungen durchaus miteinbeziehen, so zum Beispiel intelligente Türsysteme mit personalisierten Zutrittsrechten oder Video-Türsprechanlagen. Diese wirken nicht nur barrierereduzierend, sondern erhöhen auch die Sicherheit.

Ihre Kunden können in Bezug auf Smart Home also unter Umständen doppelt profitieren – und zwar von intelligenten Techniklösungen und von staatlichen Förderungen gleichermaßen.

Weitere Infos zu Kriterien für die Förderung unter: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/Smart-Home/

Zusammengefasst: Was versteht man unter Smart Home?

Unter Smart Home oder Hausautomation fasst man Systeme zusammen, mit deren Hilfe sich verschiedene Hausfunktionen wie Licht, Jalousien/Rollläden, Lüftung, Heizkörperthermostate, die Heizung an sich und zum Beispiel Überwachungskameras zentral programmieren und steuern lassen. Es gibt spezielle Geräte zur Bedienung, jedoch geht der Trend zur Steuerung über das Smartphone oder Tablet. Welche Lösungen wie gefördert werden, gilt es vorab zu klären. Nicht förderfähig sind Endgeräte und Unterhaltungstechnik wie Mobiltelefone, Tablets, Computer, Fernseher und Lautsprecher. Die Kosten für Smart-Home-Systeme variieren.

Neue Perspektiven für benachteiligte Menschen

Als Teil der Interhyp Gruppe arbeiten wir bei Prohyp jeden Tag daran, dass Sie Ihre Kunden bestmöglich auf dem Weg ins eigene Zuhause begleiten können. Mit der Weihnachtsaktion 2018 möchten wir dazu beitragen, dass besonders Kinder in schwierigen Lebensumständen einen geschützten Raum und so Geborgenheit und Kraft finden.

Die Gesamtspende in Höhe von 15.000 Euro geht dieses Mal zu gleichen Teilen von je 5.000 Euro an das Deutsche Kinderhilfswerk, die Off Road Kids und die Nothilfe Mensch. Wir möchten Ihnen hier die drei Organisationen vorstellen.

Deutsches Kinderhilfswerk

Das Deutsche Kinderhilfswerk begleitet Kinder auf vielfältige Art und Weise. Dazu gehört, ihre Entwicklung durch Kultur- und Spielangebote zu begünstigen, ihre Rechte zu stärken und Kinderarmut entgegenzuwirken. Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt unter anderem das Kinderhaus Weimar. Dort können Kinder und Jugendliche in Ruhe Hausaufgaben machen, erhalten bei Bedarf Nachhilfe, finden kompetente Ansprechpartner bei unterschiedlichsten Problemen und dürfen sich in Theater-Projekten ausprobieren. Das Deutsche Kinderhilfswerk stellt zudem unter anderem Zimmereinrichtungen für von Armut betroffene Kinder bereit.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.dkhw.de/

Weihnachtaktion 2018: Bedürftige werden unterstützt.

Off Road Kids

Off Road Kids ist die einzige überregionale Hilfsorganisation für Straßenkinder in Deutschland. Ziel der Off Road Kids ist es, für jeden betreuten jungen Menschen die bestmögliche Lebensperspektive zu entwickeln. Die Off-Road-Kids-Stiftung betreibt unter anderem eigene Streetwork-Stationen in Berlin, Dortmund, Frankfurt am Main, Hamburg und Köln und bietet unter sofahopper.de eine umfassende Online-Beratung an. In einem Kinderheim in Bad Dürrheim (Schwarzwald) betreut sie außerdem bis zu zwölf Kinder und Jugendliche und führt diese zu Schulabschlüssen und Ausbildungen.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://offroadkids.de/

Nothilfe Mensch

Nach Angaben des Vereins Nothilfe Mensch waren im vergangenen Jahr (Stand November 2017) 1,2 Millionen Menschen in Deutschland ohne Wohnung. 52.000 Menschen lebten demnach direkt auf der Straße, davon schätzungsweise bis zu 20.000 Kinder und Jugendliche. Die Nothilfe Mensch hilft deutschlandweit Obdachlosen jeden Alters, so unter anderem mit Notunterkünften, in Begegnungsstätten und mit einem Bus, der abends und nachts unter anderem Schlafsäcke, Isomatten und warme Kleidung an Bedürftige verteilt.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.aktion-obdachlosenhilfe.de/

Vielen Dank an dieser Stelle für Ihr Vertrauen in die diesjährige Weihnachtsaktion und Ihre Unterstützung!

Wie kam es dazu, dass Sie sowohl Immobilien als auch Immobilienfinanzierungen vermitteln?

Ich habe bei einem großen Bauspar- und Versicherungsvermittler gelernt, der dann eines Tages auch Anlageimmobilien anbot. Als ich damit befasst war, habe ich festgestellt, dass mir der Bereich besonders viel Spaß macht. Nach weiteren Stationen bei Maklern und Bauträgern habe ich mich dann Anfang 1990 mit der Vermittlung von Immobilien und Vermietungen selbstständig gemacht und beschlossen, auch Finanzierungen anzubieten.

Wie ergänzen sich die Geschäftsfelder?

Sehr gut. Die Kunden kommen häufig wegen einer Immobilie zu mir und erhalten quasi eine Baufinanzierung gleich mit dazu – oder umgekehrt. Das ist eine Win-Win-Situation: Der Kunde bekommt alles aus einer Hand – und ich habe zwei Geschäftsmöglichkeiten. Durch meine langjährige Tätigkeit konnte ich zudem die Marke HypoConsult gut etablieren und sie zu einem eigenständigen Geschäftsbereich ausbauen. Einen großen Teil des Baufinanzierungsvolumens generiere ich mittlerweile aus dem Empfehlungsgeschäft.

Prohyp-Partner Corvin Hecker

Sie sind seit fast 30 Jahren selbstständig. Wie konnten Sie sich über einen so langen Zeitraum erfolgreich behaupten?

Man muss bereit sein, sich immer wieder zu verändern. Ich habe angefangen, bevor es das Internet gab. Nach wie vor haben viele Menschen das Ziel, eine eigene Immobilie zu besitzen, aber durch das Internet hat sich der Weg dorthin stark verändert. Die Kunden sind besser informiert und sehr anspruchsvoll geworden in Hinblick auf die Beratung. Es gibt aber auch Konstanten: Man begleitet Menschen nach wie vor in einer besonderen Situation. Ich berate vor allem Privatleute, die sich Eigentum zulegen möchten, “Ersttäter“, wie ich sie nenne: Ich habe mit ihnen zu tun, wenn sie die erste wirklich große finanzielle Entscheidung im Leben treffen und entsprechend Respekt davor haben. Schon allein deshalb brauchen sie eine umfassende Beratung, die ihre individuellen Möglichkeiten und Bedürfnisse berücksichtigt.

Welche Rolle spielen Prohyp als Partner und das eHyp-System bei Ihrer Arbeit?

Die Kooperation besteht seit etwa zehn Jahren, mittlerweile ist das eHyp-System der Dreh- und Angelpunkt fürs Geschäft. Auch ist der Kontakt zu meinem regionalen Ansprechpartner sehr gut. Durch meine langjährige Tätigkeit habe ich zu vielen Banken einen guten Draht, da bräuchte ich manchmal eHyp gar nicht unbedingt. Mit eHyp kann ich aber dem Kunden gegenüber ganz anders auftreten und ihm bei Bedarf die ganze Breite des Marktes präsentieren. Das schätzen viele Kunden, sie bleiben dann auch bei mir und fragen nicht noch mal bei der Konkurrenz nach Alternativen. Bei 90 Prozent der Kunden ist übrigens schnell klar, in welche Richtung es bei der Finanzierung gehen soll. Aber für die restlichen 10 Prozent sind die verschiedenen Vergleichs- und Rechentools, die eHyp vorhält, sehr wichtig.

Welche Tendenzen sehen Sie auf dem Immobilienmarkt: Bewegen wir uns auf eine Blase zu?

Es gibt meiner Einschätzung nach teils deutliche Übertreibungen vor allem in Metropolen wie Hamburg, Düsseldorf oder Stuttgart. Hier bei mir in Neuss ist es noch nicht ganz so stark ausgeprägt. Aber es gibt praktisch nur noch wenige Häuser, die nicht zu einem eher schwierigen Preis verkauft werden. Die Beleihungswerte, die die Banken ermitteln, liegen häufig deutlich unter den Verkaufspreisen, so dass es ohne ein gewisses Eigenkapital für Käufer schon allein deshalb sehr schwierig wird, zum Zuge zu kommen. Nichtsdestotrotz: Eine flächendeckende Blase mit stark spekulativen Tendenzen sehe ich in Deutschland nicht.

Und bei den Finanzierungen, sehen Sie da Gefahren?

Einige Leute denken, wenn sie mit weniger Geld als für die Miete, Eigentum finanzieren können, dann ist alles geklärt. Sie überschauen das Ganze nicht komplett bis zum Ende und berücksichtigen zum Beispiel mitunter nicht, dass sich bei Anschlussfinanzierungen die Konditionen geändert haben können. Deshalb ist auch die qualifizierte Beratung so wichtig. Insgesamt basieren die Finanzierungen in Deutschland aber nach wie vor auf einem soliden Fundament.

Viel Erfolg für Ihr Geschäft!

Bis zur nächsten Ausgabe von proview kompakt wünscht Prohyp Ihnen erfolgreiche Baufinanzierungsgeschäfte und eine angenehme Zeit!