Liebe Prohyp-Partner,

der Wunsch nach dem eigenen Zuhause ist ungebrochen hoch. Rund drei Viertel der Mieter sehnen sich nach einem Leben in den eigenen vier Wänden. Das zeigt die aktuelle Wohntraumstudie der Interhyp Gruppe, die zum fünften Mal in Folge ausführlich darlegt, welche Dinge die Deutschen beim Wohnen glücklich (und weniger glücklich) machen. Im ersten Beitrag dieser Ausgabe haben wir für Sie einen intensiven Blick auf die repräsentative Umfrage geworfen, denn Sie hilft Ihnen, Erwartungen – aber auch Ängste – Ihrer Kunden und somit Entwicklungen am Markt einzuordnen.

Die Deutschen streben ins Eigenheim – doch die meisten Mieter sind skeptisch, ob es ihnen gelingt, ihren Wohntraum zu verwirklichen. Ihre größte Angst laut Wohntraumstudie: unkalkulierbare Zusatz- beziehungsweise Baunebenkosten. Wie wir im dritten Artikel zeigen, hat die Politik daran ihren Anteil, erschwert sie doch den Erwerb vom Wohneigentum, etwa in Form einer hohen Grunderwerbsteuer. Wie es nach Auffassung von Immobilienmarktexperten anders geht – auch das lesen Sie in dem Beitrag.

Ihren professionellen Auftritt im Beratungsalltag thematisiert die eHyp-Rubrik: Wir stellen Ihnen vor, wie Sie sowohl die Systemplattform als auch die Kundendokumente individualisieren können. Steuern Sie direkt über die Startseite von Ihnen favorisierte Funktionen an und gestalten Sie mit wenigen Klicks sämtliche Kundendokumente mit Ihrem Logo.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr

Dirk Günther
Geschäftsführer Prohyp GmbH

Garten ja, Sauna nein: Der Durchschnittskäufer mag es normal

Wie soll das Wunschobjekt beschaffen sein? Hier hat die Mehrheit der im Zuge der Wohntraumstudie Befragten klare Vorstellungen: Diese decken sich weitgehend mit denen aus früheren Studien: Das Einfamilienhaus ist mit 32 Prozent nach wie vor mit Abstand der beliebteste Haustyp. Energiesparhäuser und moderne Stadtwohnungen teilen sich den zweiten Platz auf der Beliebtheitsskala (jeweils 9 Prozent), gefolgt vom Bungalow, der für 8 Prozent den persönlichen Wohntraum darstellt. Auch in Bezug auf äußere Faktoren wie die Umgebung haben sich die Prioritäten nur in Nuancen verändert. Die Nähe zur Natur, nicht weitentfernte Einkaufsmöglichkeiten und Ärzte sowie eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr zählen wie in der Vergangenheit zu den Faktoren, die maßgeblich zur Zufriedenheit mit der Wohnsituation beitragen.

Wie in den Vorjahren wünschen sich die Deutschen vor allem eine moderne Einbauküche (77 Prozent). Viel Wert wird auch auf eine Garage und ein Gäste-WC gelegt. Auf Platz eins der zwingend notwendigen Extras landet wie in den Vorjahren der Garten (42 Prozent) und steht damit in der Gunst sogar vor Balkon oder Garage (29 Prozent/25 Prozent). Wohn-Extravaganzen hingegen sind zum Teil sogar noch weniger gefragt als früher: Nur 27 Prozent (minus 6 Prozentpunkte) wünschen sich einen Pool und gerade einmal 19 Prozent (4 Prozentpunkte weniger) eine Sauna. Die meisten Menschen brauchen also keinen Luxus, um in den eigenen vier Wänden glücklich zu sein.

Ein Garten gehört für die meisten Deutschen zum Traumhaus.

Viele Käufer haben Angst vor hohen Preisen und hohen Kosten

Laut aktueller Interhyp-Wohntraumstudie zählt ein attraktives Zuhause für 96 Prozent der Deutschen zu den wichtigsten Dingen im Leben – gleich nach Gesundheit (99 Prozent). Trotzdem verbinden viele Menschen den Eigenheimerwerb zunächst mit Hindernissen. 88 Prozent der Mieter befürchten unkalkulierbare Zusatz- beziehungsweise Baunebenkosten. 87 Prozent schreckt die hohe finanzielle Belastung durch den Kredit. An dritter Stelle der größten Bedenken beim Immobilienerwerb steht die Sorge, aufgrund hoher Nachfrage kein Baugrundstück zu einem angemessenen Preis zu erhalten (81 Prozent).

Die Bedenken sind nachvollziehbar, erweisen sich häufig jedoch als unbegründet. Wie die Befragung von Immobilieneigentümern im Zuge der Wohntraumstudie zeigt, bewahrheitet sich etwa die Sorge, kein passendes Baugrundstück zu bekommen vergleichsweise selten – trotz des in Bestlagen von Metropolen knappen und teuren Angebots. Im Schnitt aller Großstädte haben 85 Prozent aller „Wohnträumer“ diese Annahme – aber nur 50 Prozent der Hausbesitzer mussten beim Grundstück tatsächlich Kompromisse machen.

Eine moderne Einbauküche gehört für die meisten Deutschen zu den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen.

Was bedeuten die Zahlen für Ihre Baufinanzierungsberatung?

Es zahlt sich aus, wenn Ihre Kunden mit Ihrer Unterstützung wichtige Eckpunkte in Bezug auf das Grundstück und die Immobilie frühzeitig geklärt haben – am besten, bevor sie mit der Suche beginnen. Dann können sie sich gegebenenfalls schnell entscheiden, ohne dass sie Gefahr laufen, hektisch eine falsche Entscheidung zu treffen. Mit Ihrer Erfahrung können Sie auch möglichen Ängsten Ihrer Kunden vor einer zu hohen finanziellen Belastung und vor unkalkulierbaren Baunebenkosten begegnen. Wenn Sie Ihren Kunden von Anfang an dabei helfen, solide zu kalkulieren, bleibt der Immobilienkauf in der Regel ein planbares Unterfangen. Die Höhe der monatlichen Miete kann eine wichtige Orientierung bieten, welche Kreditrate Ihre Kunden stemmen können. Das Finanzierungskonzept sollte jedoch unbedingt einen Puffer enthalten, damit eine längere Bauzeit, unvorhersehbare Zusatzkosten oder veränderte Lebensumstände (etwa durch Arbeitslosigkeit) und neue Rahmenbedingungen (zum Beispiel in Form höherer Baugeldzinsen) abgefedert werden können.

Gerne senden wir Ihnen die ausführliche Dokumentation der Studie als PDF zu. Schicken Sie dazu einfach eine Mail mit dem Betreff "Wohntraumstudie" news@prohyp.de.

Steuern Sie die wichtigsten eHyp-Tools direkt von der Startseite an.

Geben Sie eHyp einen persönlichen Anstrich

Mithilfe von eHyp haben Sie nicht nur den Zugriff auf die Produkte von mehr als 400 Darlehensgebern, sondern Sie können zudem unkompliziert das jeweils beste Angebot für Ihre Kunden herausfiltern. Dank eHyp haben Sie zudem Fristen und Bearbeitungszeiten stets im Blick und wissen immer sofort, welche Unterlagen (noch) benötigt werden. Unsere Systemplattform hilft Ihnen außerdem dabei, den Aufwand für notwendige Formalitäten zu minimieren: Die benötigten Kundendokumente sind hinterlegt und – vom Angebot über den Finanzierungsantrag bis hin zum Konditionstableau oder zur Wohnflächenberechnung – einheitlich gestaltet.

Nichtsdestotrotz haben Sie die Möglichkeit, eHyp in Teilen individuell zu konfigurieren – und zwar so, wie es für Sie am zweckmäßigsten ist. So können Sie zum Beispiel auf der Startseite die Box im linken Bereich mit verschiedenen Informations-Tableaus belegen. Möchten Sie zum Beispiel aktuelle Konditionen als Grafik in einem „Zins-Chart“ angezeigt bekommen oder in Form der Tabelle „Top-Zins“? Und interessieren Sie dabei als Erstes die unterschiedlichen Sollzinsbindungen oder möchten Sie gleich die Beleihungsausläufe sehen? Entscheiden Sie selbst!

Individualisieren Sie Kundendokumente mit Ihrem Firmenlogo.

Hinterlegen Sie Ihre favorisierten Funktionen

Über die Belegung der Schnellstart-Links können Sie die wichtigsten Tools direkt von der Startseite aus ansteuern. Ein Klick – und Sie haben Ihre (momentanen) Favoriten hinterlegt. Starten Sie zum Beispiel direkt den Zinscheck oder laden Sie sich schnell die wichtigsten Dokumente im Formularcenter herunter.

Gestalten Sie außerdem das Startseiten-Tableau „Meine Anträge“, wie es Ihnen gefällt. Unter „Auswahl“ können Sie den Suchbereich nach diversen Kriterien eingrenzen und zum Beispiel gezielt „Zuletzt bearbeitete Anträge“ oder auch „Laufende Anträge“ einsehen. Müssen Sie einmal sämtliche Anträge durchsuchen, steht Ihnen die „Erweiterte Suche“ zur Verfügung. In den Spalten der Antrags-Pipeline sind alle wichtigen Daten zu den einzelnen Anträgen aufgelistet, so unter anderem das konkrete Vorhaben, das Volumen, welchen Status der Antrag hat und ob der Kunde schon ein – oder auch mehrere – Angebote erhalten hat. Der Inhalt des Tableaus „Meine Anträge“ lässt sich ebenfalls problemlos konfigurieren: Sie können einzelne Spalten einfach ein- oder ausblenden.

Gestalten Sie Kundendokumente mit Ihrem Logo

Darüber hinaus ist es unter dem Reiter „Mein eHyp“ möglich, sowohl eHyp als auch sämtliche Kundendokumente zu individualisieren: Laden Sie dazu Ihr Firmenlogo zweifach hoch. Es erscheint dann in der Kopfzeile der Finanzierungsplattform und auf allen Kundendokumenten. Außerdem können Sie die Hintergrundfarbe und die Farbe aller Links in eHyp selbst wählen – und dadurch Ihren Firmenauftritt entsprechend anpassen. Ihr einheitlicher Auftritt betont Ihre Professionalität bei der Baufinanzierungsberatung. Wir freuen uns, Sie bei Ihrer Tätigkeit auf vielfältige Weise unterstützen zu können.

Immobilienbranche setzt auf neue Impulse durch die Regierung

Mit großer Spannung blickt die Immobilienwirtschaft auf das Wahljahr 2017. Im Zuge der Landtagswahlen im Saarland (am 26. März), in Schleswig-Holstein (7. Mai) und in Nordrhein-Westfalen (14. Mai) sowie der bevorstehenden Bundestagswahl (voraussichtlich am 24. September) erwarte die Branche, „dass neue Weichen für den Wohnungsbau gestellt werden“, sagt Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbandes IVD. Schick erklärt, was der Verband darunter versteht: „Der IVD erhofft sich von der neuen Bundesregierung eine ausgewogenere Immobilienpolitik, die nicht nur Mietschutz, sondern auch Maßnahmen zur Förderung von Wohneigentum umfasst.“

Angesichts des aufziehenden „Superwahljahrs“ bringen sich die Parteien in Stellung – und werben mit Vorschlägen, wie sie vor allem Familien zukünftig beim Eigenheimerwerb unterstützen möchten. Da wird mal die Einführung eines neuen sogenannten Baukindergeldes als zusätzliche Jahreszahlung gefordert (CDU), dann wieder ein nach Kinderzahl gestaffelter Eigenkapitalzuschuss für den Eigenheimerwerb in Ballungsräumen (SPD) oder eine Deckelung von Notarkosten und Gebühren für Grundbucheinträge (ebenfalls SPD).

Immobilienmarktexperten kritisieren jedoch die Initiativen als unzureichend. Diese zielten am eigentlichen Problem vorbei. Nach Auffassung des Eigentümerverbandes Haus & Grund Deutschland sei es der Staat selbst, der für finanzielle Hürden beim Erwerb von Wohneigentum sorge – etwa in Form von hohen sowie weiter steigenden Grunderwerbsteuersätzen. „Das Geld den Menschen erst zu nehmen und es dann über andere Wege wieder zu geben, ist ineffizient. Wirkungsvoller und ressourcensparender wäre es, wenn der Staat seinen Bürgern wieder mehr Entscheidungsspielräume gäbe. Dazu gehört auch, dass die Wahl zwischen Kauf oder Miete nicht von staatlichen Förderungen abhängig ist“, sagt Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke.

Die Politik möchte mit neuen Initiativen den Eigenheimerwerb fördern.

Kritiker bemängeln ineffiziente Umverteilung von Geldern

Nebenkosten verteuern den Immobilienerwerb in Deutschland zwischen rund 9 Prozent und mehr als 15 Prozent. Einen wesentlichen Posten bildet die Grunderwerbsteuer, die je nach Bundesland 3,5 Prozent bis 6,5 Prozent des Kaufpreises beträgt. Für die meisten Häuslebauer ebenfalls happig: die Notar- und Grundbuchkosten, die mit etwa 2 Prozent zu Buche schlagen.

Dass es auch günstiger geht, zeigt ein Blick über den Gartenzaun zu den Nachbarn. Etwa in den Niederlanden und in Großbritannien kämen Immobilienkäufer mit deutlich niedrigeren Nebenkosten ins Eigenheim, führt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) an. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Wirtschaftsforscher der Bundesregierung, sich diese beiden Staaten zum Vorbild zu nehmen. Die Niederlande hätte etwa den Notar-Markt dereguliert: Die Notarkosten richteten sich nicht nach dem Kaufpreis. Zudem liege die Grunderwerbsteuer bei lediglich 2 Prozent. In Großbritannien wiederum gebe es eine gestaffelte Grunderwerbsteuer inklusive eines Freibetrags von 125.000 Pfund. Darüber hinaus fielen in diesen beiden Ländern die Kosten der Grundbucheintragungen deutlich geringer aus als in Deutschland. Generell sei es wichtig, ärmeren Haushalten die Tür zum Immobilienmarkt zu öffnen. IW-Immobilienökonom Michael Voigtländer betont: „Gerade in Zeiten niedriger Zinsen ist das Eigenheim eine gute Absicherung fürs Rentenalter.“

Junge Familien müssen beim Hauskauf besonders gut kalkulieren.

Baugeldkonditionen bleiben vorerst günstig

Immerhin: Nach Einschätzung von Marktbeobachtern bleiben die Baugeldkonditionen vorerst günstig – und deshalb der Traum vom eigenen Zuhause für mehr Menschen als sonst realisierbar. Die Mehrheit der Anfang Januar 2017 von der Interhyp Gruppe befragten Geldmarktexperten geht von leicht steigenden Zinsen aus – vor allem im zweiten Halbjahr 2017 als Folge der erwarteten weiteren Zinsschritte der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (Fed) und einer voraussichtlich anziehenden Inflation in den USA. Doch der Anstieg dürfte nach Auffassung der Finanzmarktprofis durch die nach wie vor expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und durch politische Unsicherheiten wie den anstehenden Brexit-Antrag begrenzt werden. Egal, wie und wann sich die Politik entscheidet: 2017 dürfte für Immobilieninteressenten diverse Chancen bereithalten.

Viel Erfolg für Ihr Geschäft!

Bis zur nächsten Ausgabe von proview kompakt wünscht Prohyp Ihnen erfolgreiche Baufinanzierungsgeschäfte und eine angenehme Zeit!